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Der Deutsche Wachtelhund

Beschreibung

Der Deutsche Wachtelhund (DW) gehört zu den mittel grossen Jagdgebrauchshunden. Er wird vornehmlich in waldreichen Revieren geführt. Aufstöbern des kleinen Haarwildes sowie Finden, fährtenlautes Jagen und Nachsuchen an Schalenwild sind seine Arbeitsbereiche in der Jagdpraxis.

Er gehört zu den Stöberhunden. Die Rasse ist uralt und in Abweichungen über alle Kontinente verbreitet. Der Name Wachtelhund entstammt einer Zeit, in der diese Hunde das zu beizende Flugwild bei der Jagd mit Greifvögeln aufstöbern mussten. Vorfahren der Rasse sind die Bracken, Weiterzüchtungen die Vorstehhunde, insbesondere der Deutsch–Langhaar. Das Äussere des etwa einen halben Meter grossen Wachtelhundes ist durch den ausdrucksvollen Kopf und muskulösen Körper mit festem, dichtem Haar geprägt.

Dieser vielseitige Waldgebrauchshund zeichnet sich durch sein angenehmes Wesen aus. Seine jagdlichen Qualitäten verdankt er seiner feinen Nase, dem ausgeprägten Spurwillen, dem sicheren Spurlaut, seiner Wild- und Raubzeugschärfe, grosser Wasserfreude, der züchterisch geförderten Bringfreudigkeit und dem Finderwillen aufgrund der Stöberanlage. Alle diese Eigenschaften liegen fest verankert in der Rasse und werden immer wieder durch Führungen und auf Prüfungen gefestigt. Schönheitskonkurrenzen sind dem Deutschen Wachtelhund fremd; er gehört in die Hand des passionierten Jägers, der den Arbeitseifer des Wachtels zu bändigen weiss. Der enge Kontakt zum Führer wird gesucht, gute Pflege durch gute Leistungen gedankt. 

Der Wachtelhund erfreut sich einer zunehmenden Beliebtheit in der ganzen Schweiz. Wer einen Deutschen Wachtelhund führen will, denke daran, ob er ihm genügend Auslauf und möglichst viel jagdliche Praxis bieten kann.